I am lost
in our rainbow
now our rainbow
has gone
I awake
in the night
There's a thorn
in my side
it's the shame
it's the pride
In this shirt
I can be you
to be near you
for a while


Sonntag, 28. April 2013

Abfm

Heute war das 4. mal glaube ich, dass Ich Abführmittel zu mir genommen habe.. das 4. mal in folge, in kurzen Abständen. von 1 1/2 bin ich mittlerweise auf 3-4 tabletten pro Anwendung gekommen... jedes mal fühlt es an, als würde ich sterben, als würde mein Körper mich bitterlich anschreien, was ich da mit mir mache. Wie, als wenn er verzweifelt wäre und mich nur verständnislos und schockiert anstarren würde. Ja, keine Sorge, mir geht es ähnlich. Ich bin schockiert und verzweifelt, ich weiß nicht mehr weiter und liege mit offenen Augen auf den kalten Fliesen. Keine regung. Ich blinzele, denke darüber nach ob ich aufstehen sollte, aber nichts passiert. Ich starre die Weiße Decke unseres Badezimmers an, höre unten die bissigen Worte meiner Mutter durch die Küche hallen, es nervt mich, sie sollen weg gehen, ich möchte alleine sein. Ruhe haben. weiter versinken. Keiner kann mich retten. Keiner versucht es auch nur ansatzweise. Ich höre mir Komplimente an, wenn ich darüber versuche zu sprechen, aber ich werfe sie weg. Was bringen die denn schon? was nützen sie mir etwas, wenn ich gesagt bekomme dass ich dünn wäre, dass cih die perfekte figur habe, dass ich wunderschön bin, wenn ich weiß so ist es nicht? was ändern die? nichts. nichts ändert irgendwas davon. Ich hasse mich das bleibt. ich hasse mich abgöttisch. ich hasse jeder faser meines Körpers und jedes Merkmal meines charakters, meines ganzen Wesens.
ich versuche durch abfm, wenigstens ein wenig loszuwerden.. aber am ende ists eh wieder alles da. ich kann nicht mehr, aber ich weiß, ich werde noch ein paar öftere male morgens hektisch zur toilette laufen und  mit müden und erschrockenen augen in meinen spiegel neben der toilette starren.


Wobinich?

Essen bis es wieder hochkommt, bis man denkt der Magen reißt gleich, bis man sich schwört nie wieder das ganze Zeugs anzurühren - man dann schließlich was gesundes ISST, sich beruhigt und letzten endes alles wieder von vorne beginnt. Immer den 'Pegel' halten, so läuft das.
Ich kriegs nicht mehr in Ordnung.

Ich bin gefallen, ich ein Loch. und falle immer tiefer. ich kann nicht mehr aufhören, kann nichts mehr sehen, kann ncihts mehr spüren und bin vollkommen abgeschaltet. mein kopf ist ein einziges Chaos. zwischen Leere und Sturm. Weiß nciht mehr was ich denken sollte, weiß nnciht wies weiter geht. Ich bekomme ncihts mehr auf die Reihe, keine einzige Sache. Verstecke mich, drücke mich vor allem, was nicht gemütlich und mit problemen und sorgen verbunden sein könnte. Ich muss hier raus. doch wie? Meine innere Blockade ist so groß.. alles ist weggeschlossen. jeglicher ehrgeiz, jegliche Motivation, jegliche Disziplin und Selbstachtung.
Ab morgen werde ich wieder in der Schule sitzten. umgeben von lauter dicken, hässlichen dummen nervenden Leuten, die alles lustig durch die gegend plappern. alle stopfen sich das essen in den mund und ich werde zu sehen müssen, wie deren münder die laugenstangen und franzbrötchen zerkauen, sie essensreste zwischen den zähnen kleben haben. der gedanke widert mich an, hass kommt auf. ich will da morgen nicht hin. Da ist nichts mehr  mit Ruhe und Gelassenheit. Kein platz für mich allein, ohne diese ekligen Blicke. Sie werden michh nicht dünner sehen.. sie werden mich genauso fett wie vor 2 wochen sehen.. scheiße ich will das nicht, ich will diese demütigung nicht über mich ergehen lassen müssen. 
ICH BIN FETT FETT FETT 
hol mich hier raus  
ich will weg. 

ich möchte das mädchen sein, hinter dessen rücken geflüstert wird " schau doch mal, wie dünn sie geworden ist"